Die SPD-Frauen des SHK haben am 18. März 2015 eine ASF-Gruppe gegründet. Als Gast konnte Melanie Pesch, Vorsitzende der ASF Jena, begrüßt werden. Nach der einstimmigen Erledigung aller Formalitäten, angeregter Diskussion und Informationsaustausch, waren die anwesenden Frauen sich einig: „In der Gleichstellungspolitik gibt´s noch viel zu tun.“
Besonders im ländlichen Raum sei es schwer, Frauen für gleichstellungspolitische Themen zu gewinnen. „Die meisten Aktivitäten und Veranstaltungen finden in den größeren Städten statt, aber Thüringen ist in erster Linie kleinteilig geprägt,“ erklärt Irene Schlotter den Schritt, die ASF SHK gleich mit der ASF Jena zu fusionieren. So sei es möglich Themen an mehr Frauen heranzutragen und von einer größeren Mitgliederstruktur zu profitieren, außerdem wolle man künftig mehr Veranstaltungen im Landkreis anbieten. Melanie Pesch freut sich auf die künftige Zusammenarbeit. „Wir haben uns bei einer Mitgliederversammlung bereits im Januar für einen Zusammenschluss ausgesprochen, weil wir darin eine Weiterentwicklung unserer Arbeitsgemeinschaft sehen. Im Landkreis gibt es zudem andere Themen und Probleme als in der Stadt.“ Von daher sei der zusätzliche Blickwinkel der Frauen aus dem SHK ein Gewinn.
„Wir wollen ein Angebot für sozialdemokratisch engagierte Frauen im Kreis schaffen, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Allein würden wir das nicht stemmen können,“ räumt Sandra Hillesheim ein.
Bei der nächsten Mitgliederversammlung am 14. April zum Thema „Familienarbeitszeit“ wird auch die Wahl einer zweiten stellvertretenden Vorsitzenden auf der Tagesordnung stehen. Der Posten war im Januar für eine Frau aus dem Saale-Holzland-Kreis frei gehalten worden. „Damit wollen wir sicher stellen, dass sich alle Frauen gleichbehandelt fühlen,“ erklärt Melanie Pesch. Zudem werde der Name der Arbeitsgemeinschaft ergänzt: sie soll künftig ASF Jena-SHK heißen.