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SPD Kahla/ Südliches Saaletal

Gesprächsrunde: Der „Nationalsozialistische Untergrund (NSU)“ - Haben Thüringer Behörden versagt?

Veröffentlicht am 21.06.2012 in Ankündigungen

Dorothea Marx (MdL/ SPD)

Die Abkürzung NSU steht nicht nur als Synonym für fremdenfeindliche Morde, Terrorismus und Rechstradikalismus, sondern auch für das Versagen der Behörden, die eine solche Mordserien für undenkbar hielten.

Thüringen steht in diesem Zusammenhang seit Monaten in den Schlagzeilen. Die Haupttäter stammten aus Jena und waren hier Ende der 1990er Jahren bereits ins Visier der Polizei geraten. Sie konnten untertauchen und unerkannt im Untergrund ihren menschenverachtenden Plan in die Tat umsetzen. Mit der Selbsttötung von U. Mundlos und U. Bönhardt und der Festnahme B. Zschäpes wurde das Ausmaß ihrer Taten bekannt, aber auch das Versagen der Ermittlungsbehörden offenbarte sich.

Im Februar 2012 hat der Thüringer Landtag beschlossen, einen Untersuchungausschuss zu gründen, dessen Aufgabe es ist, ein mögliches Fehlverhalten der thüringer Sicherheits- und Justizbehörden sowie der zuständigen Ministerien aufzudecken.

Die Vorsitzende des Ausschusses ist Dorothea Marx (SPD). Die Juristin ist seit 2009 Abgeordnete des Thüringer Landtages. Bevor sie sich 1998 in Sondershausen niederließ, war sie bereits als Abgeordnete der SPD im Deutschen Bundestag an einem Untersuchungsausschuss über die Machenschaften des DDR-Devisenbeschaffers Alexander Schalck-Golodkowski beteiligt. Auf Einladung von Regine Kanis (MdL/ SPD) und des SPD-Ortsvereins Kahla wird Dorothea Marx über die Arbeits des Untersuchungsauschusses berichten, Fragen beantworten und für eine Diskussion bereit stehen.

 

Termin: Dienstag, 26. Juni 2012, um 19:30 Uhr

Ort: Kleiner Rathaussaal, Am Markt 10 in Kahla

 

Die Einladung finden Sie als hier.

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