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SPD Kahla/ Südliches Saaletal

"Kleine Bohrer, große Wirkung"-Besuch bei NTI in Kahla

Veröffentlicht am 07.12.2015 in Allgemein

Geschäftsführer Wolfgang Lenkner erklärt Heike Taubert die Herstellung eines Bohraufsatzes.

"Wenn ich das nächste Mal beim Zahnarzt bin, denke ich an Sie," scherzte Heike Taubert am vergangenen Freitag mit Wolfgang Lenkner, Geschäftsführer der NTI GmbH in Kahla. Der Kontakt in den Saale-Holzland-Kreis entstand über einen Mitarbeiter, der zum Thüringentag nach Pößneck radelte, an den Stand trat, den Heike Taubert gerade betreute und sie kurzerhand in das Unternehmen einlud.

Das mittelständische Unternehmen mit 114 Mitarbeitern stellt alle benötigten Instrumente für die Zahnarztpraxis und Dentallabore her, darunter innovative Diamantschleifinstrumente. Von zahlreichen unterschiedlichen Bohr- und Polierköpfen bis zu speziellem Zubehör für Zahntechniker hat die 1996 gegründete Firma weit über 4000 Produkte in ihrem Repertoir.
"Wir liefern in über 100 Länder und zählen zu den drittgrößten Herstellern in der Branche," berichtet Geschäftsführer Lenkner mit Stolz. Über den Erfolg der Firma freut sich auch Kahlas Bürgermeisterin Claudia Nissen-Roth, zahlt NTI mit Hauptsitz in der Saalestadt doch kräftig Gewerbesteuer.
Die Firma treiben dennoch einige Probleme um, die viele mittelständische Unternehmen betreffen. Da blieb auch Kritik am von rot-rot-grün verabschiedeten Bildungsfreistellungsgesetz nicht aus. Schließlich investiere NTI seit Jahren kontinuirlich in die Weiterbildung seiner Mtarbeiter, die zum Beispiel Sprachkurse gern nutzen. Für das international vertretene Unternehmen sind Beschäftigte mit Frendsprachenkenntnissen natürlich extrem wichtig.
Neben ständig steigenden Energie- und Rohstoffkosten, könnten auch gestiegene Lohnkosten nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben werden. Dennoch, so Lenkner, wolle man nicht nur nörgeln. Schließlich habe sich der Firmengründer, ein gebürtiger Sachse, Anfang der neunziger Jahre ganz bewusst für eine Ansiedlung in Ostdeutschland entschieden.
Sorgen bereitet dem Unternehmen die Suche nach qualifiziertem Nachwuchs. Daher begrüße man Initiativen wie die von Hans-Christian Schmidt. Der SPD-Stadtrat und penionierte Berufsschullehrer hat mit finanzkräftiger Unterstützung der Kahlaer Firmen in der Regelschule einen mordernen Arbeitsraum eingerichtet und betreut eine Arbeitsgemeinschaft. Mit den Schülern probiert er verschiedene mögliche Technikberufe aus, organisiert Firmenbesuche und Praktika.
 

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