H.-Chr. Schmidt (3.v.li.) bei der Einweihung der Technik-Arbeitsplätze mit zahlreichen Gästen.
In der Regelschule Kahla wurden am 13. November 2013 gemeinsam mit den Sponsoren der Kahlaer Wirtschaft, der Bürgermeisterin Claudia Nissen und Vertretern des Stadtrates und des Landratsamtes sechs multifunktionale Werkstatt-Arbeitsplätze an die Schule übergeben.
Die Arbeitsplätze sind Teil der Initiative "Nachwuchs für die Kahlaer Wirtschaft", die der SPD-Stadtrat Hans-Christian Schmidt angestoßen hat. Der pensionierte Berufsschullehrer gibt seine langjährigen Erfahrungen künftig einmal wöchentlich an die Schülerinnen und Schüler der Realschule und der Förderschule Kahla weiter. Sie können sich immer mittwochs Kenntnisse und Fähigkeiten in der Mechanik, der Elektrotechnik und der Elektronik aneignen.
Schulleiterin Sabine Herold würdigte das Engagement der Sponsoren und des Projektleiters, die gemeinsam das Interesse der Jugendlichen an technischen Berufen wecken und sie als künftige Auszubildende in der Region halten möchten. Eine solche Initiative ist einmalig im Saale-Hozland-Kreis. Das soll sie jedoch nicht lange bleiben: Das Landratsamt regt bereits weitere Initiativen dieser Art im Kreis an und das Schulverwaltungsamt hat finanzielle Unterstützung bei der Errichtung weiterer Technik-Arbeitsplätze signalisiert.
"Dieses Projekt ist ein hervorragendes Beispiel für eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Schule, Kommunalpolitik und dem freiwilligen Engagement der Bürgerschaft zu Gunsten der jungen Generation," beschreibt Hans-Christian Schmidt die Initiative, der sich 15 klein- und mittelständische Unternehmen angeschlossen haben. "Viele Kahlaer Unternehmen finden keine Auszubildenden und die jungen Menschen verlassen die Region, ohne zu wissen, was ihnen vor Ort geboten wird. Das wollen wir ändern", so Schmidt weiter.
Neben der Technik-AG in der Realschule, werden regelmäßige Unternehmensbesuche durchgeführt und Praktika vermittelt. Die multifunktionalen Arbeitsplätze stehen in erster Linie den Real- und Förderschülern zur Verfügung, aber grundsätzlich können alle Schüler, die sich an dem bundesweiten Projekt "Jugend forscht" beteiligen, an den Plätzen experimentieren.
Einen herzlichen Dank richtete der Projektleiter Hans-Christian Schmidt an die zahlreichen Sponsoren, die die Initiative finanziell unterstützen oder, wie die Firma Colandis, den Aufbau der Arbeitsplätze übernahmen. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wird von der Firma NTI geleistet.
